Gletscherhorn (Avers)
Einmal mehr liefen Coni, Simone und ich von Juppa aus ins Bergalgatal los und freuten uns anfangs über die Windstille. Dies änderte sich fast schlagartig, als wir den hintern Teil des Tals erreichten: von da an pfiff uns fast pausenlos der Föhnsturm entgegen. Der Wind war glücklicherweise recht warm und trug eine grosse Menge roten Saharastaub mit sich, der den Himmel rötlich färbte und später auch rote Ablagerungen auf dem Schnee hinterliess. Skitourengehen wie auf dem Mars! Nach einer Weile erkannten wir, dass wir den falschen Talkessel erwischt hatten, konnten uns aber noch auf die richtige Route zurückmogeln. So erreichten wir den Sattel und bald darauf den Gipfel des Gletscherhorns. Die Abfahrt war dann auf stark windbearbeitetem Schnee, zum Glück mehr abgeblasen als gedeckelt.
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