Lötschentaler Breithorn, Beichpass
Mit Holmger und Simone
Da wir vom Vortag noch recht erschöpft waren, wollten wir eine nicht allzu schwere Tour machen, die trotzdem etwas hergab. Wir hatten mit dem Breithorn noch eine Rechnung offen, weshalb wir dieses als Ziel auswählten. Nach kleinen Startschwierigkeiten wegen einer vergessenen Sonnenbrille machten wir uns auf den Weg den Beichgletscher hoch bis zu den Abbrüchen. Eindrucksvoll der Aufstieg zwischen den gewaltigen Seracs hindurch – und schweisstreibend in der Sonne und auf der teilweise verfahrenen und überdeckten Spur. Schliesslich erreichten wir das obere Gletscherplateau und kurz darauf das Skidepot beim SE-Gipfel. Der kurze Fussaufstieg war schnell erledigt, die nachfolgende Abfahrt besonders im unteren Teil ziemlich arbeitsintensiv für die müden Beine.
Am Tag darauf war die Prognose nur noch bis zum frühen Nachmittag wirklich gut. So stiegen wir wenig steil zum Beichpass hoch, um ins Lötschental auszusteigen. Am Pass angekommen, mussten wir wegen der steilen Einfahrt etwas leer schlucken. Die angebrachten Sicherungsstangen wären nicht wirklich nützlich gewesen, aber zur Not hätte man auch zu Fuss absteigen können. Wir fassten uns aber ein Herz und legten die Ski an; schlussendlich machte mir die Steilstelle sogar viel Spass. Die anschliessende Rinne führte in den Talgrund, wo wir bis Blatten abfahren konnten, ohne tragen zu müssen.
Neueste Kommentare