Studerhorn
Hier unsere viertägige Route im Überblick:
Tag 1: Jungfraujoch – Grünhornlücke – Tag 1: Jungfraujoch – Grünhornlücke – Wyssnollen – Finsteraarhornhütte
Tag 2: Finsteraarhornhütte – Gemschlicke – Studerhorn – Oberaarjoch – Scheuchzerjoch – Lauteraarhütte
Tag 3: Lauteraarhütte – Hubellücke – Hubelhoren – Gaulihütte
Tag 4: Gaulihütte – Ränfenhorn – Rosenlaui
Tag zwei war die grosse Überschreitung. Ausgehend von der Finsteraarhornhütte überschritten wir die Gemschlicke. Diese sah von weitem unmöglich steil aus, war aus der Nähe betrachtet aber ganz harmlos. Auf der anderen Seite, dem Studergletscher, tat sich uns eine neue Welt fernab aller Zivilisation auf – wie in Alaska! Als Hauptziel für den Tag bestiegen wir das Studerhorn, und zwar über das „schildförmige Firnfeld“ auf der SE-Seite. Auch hier war ein Couloir zu durchsteigen, eine steile Flanke zu queren und eine kurze Kletterstelle zu bewältigen. Die Abfahrt auf der Normalroute war leider wegen Bruchharst und einer mühsamen Kletterstelle eher unangenehm.
Anschliessend setzten wir unseren Weg übers Oberaarjoch fort. Nach längerem Traversieren unter dem Scheuchzerhorn hindurch (leider schon ziemlich sonnenaufgeweicht) erreichten wir das Scheuchzerjoch. Die Abfahrt auf den Unteraargletscher hinab war dank Sulzschnee einfach toll. Es folgte jedoch das dicke Ende: die 350 Hm Gegenanstieg zur Lauteraarhütte in sengender Sonne liessen meine Stimmung ins Bodenlose sinken. Zum Glück hatte Coni Geduld mit mir! Danke dafür!
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