Aletschhorn
Für unsere viertägige Tour gingen Armin, Holmger, Jonas, Simone und ich von der Belalp los in Richtung Oberaletschhütte. Schon kurz nach dem Hotel Belalp war ein kurzer, steiler Abstieg mit hartgepresstem Schnee zu überwinden, wobei ein Fixseil hilfreich war. Nach etwas Abfahrt folgte der lange, flache Weg auf den Oberaletschgletscher bis an den Fuss des Vorbaus, auf dem die Hütte steht. Diese befindet sich wegen des Gletscherschwundes leider inzwischen 200 m oberhalb des Skidepots, sodass als „Dessert“ jeweils noch der Klettersteig erklommen werden muss.
Am nächsten Morgen kletterten wir noch knapp im Dunkeln zurück zum Skidepot und gingen dann den Gletscher hoch. Schon von weitem war die ganze Route einsehbar. Mit der Zeit wurde es hell und der Weg wurde steiler, wobei uns die Sonne leider nicht erreichte; der Grossteil des Skiaufstiegs war im Schatten. Abwechselnd steilere und flachere Abschnitte führten an der Mittelaletschlücke vorbei zum Skidepot in der Nähe von P. 3735. Von hier schien der Weiterweg nur noch kurz – es waren aber immer noch runde 500 hm zu laufen, was aufgrund der Höhe doch ziemlich viel Zeit brauchte. Endlich erreichten wir den Gipfel. Der letzte Viertausender der Schweiz für Simone – herzlichen Glückwunsch! Es war ein Privileg für mich, dabei sein zu dürfen.
Beim Abstieg über die gleichen 500 hm kam zunehmend Nebel auf, und zu Beginn der Abfahrt vom Skidepot drohte die Sicht sogar ganz zu verschwinden. Bald aber waren wir unterhalb der Wolkenschicht, und der Rest der Abfahrt machte sogar richtig Spass. Fortsetzung folgt…
Neueste Kommentare