Albristhorn
Mit Matthias
Das Wetter war föhnig, mit „aus dem Süden übergreifender Bewölkung“. Entsprechend hatte ich mich warm angezogen und kam bald ins Schwitzen, weil es nach dem Start doch recht warm war. Zuerst folgten wir dem Bächlein bei knapper Schneelage, dann ging es weiter auf eine Alp, wo der Schnee komplett fehlte. Zum Glück lag weiter oben bis zum Gipfel des „Galm“ eine durchgehende Decke von gefrorenem Frühlingsschnee. Mehr und mehr zeigte sich die tolle Aussicht auf Wildstrubel und die Freiburger Berge.
Weiter über eine steile und hartgefrorene Querung gelangten wir in den grossen Kessel, der vom Gipfel des Albristhorns gebildet wird. In dieser eindrücklichen Umgebung herrschte ein alpines Ambiente, obwohl es keine besonderen technischen Schwierigkeiten gab. Die Temperaturen hatten inzwischen auf windig-kalt gewechselt. So kamen wir zum Gipfel, wo wir leider nicht sehr lange verweilen mochten.
Die Abfahrt war ein Gemischtwarenladen aus gesetztem Pulver, Harstschnee, eisigen Stellen und sogar einer Graspassage (siehe Foto). Matthias kannte das Gelände bereits, sodass wir trotz der schwierigen Orientierung nicht suchen mussten. So war die Route ein abwechslungsreicher Zickzack durch verschiedene Geländekammern. Dem Bach entlang hatte sich fluffiger Pulverschnee erhalten, was den Spassfaktor zum Schluss nochmal erhöhte.
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