Ränfenhorn
Hier unsere viertägige Route im Überblick:
Tag 1: Jungfraujoch – Grünhornlücke – Wyssnollen – Finsteraarhornhütte
Tag 2: Finsteraarhornhütte – Gemschlicke – Studerhorn – Oberaarjoch – Scheuchzerjoch – Lauteraarhütte
Tag 3: Lauteraarhütte – Hubellücke – Hubelhoren – Gaulihütte
Tag 4: Gaulihütte – Ränfenhorn – Rosenlaui
Nach den Strapazen der vergangenen drei Tage wollten wir den Stress an diesem letzten Tag etwas zurückschrauben. Aus diesem Grund kamen wir vom ursprünglichen Plan, dem Rosenhorn, ab und entschieden uns, das Gauligebiet via das Ränfenhorn zu verlassen. Nach einem frühen Start von der Gaulihütte über die Kanzel der Chammliegg erreichten wir bald den verbogenen Propeller der Dakota, die 1946 auf dem Gletscher abgestürzt war. Ein interessantes Zeugnis der Anfänge der Luftrettung.
Nach einer kurzen Abfahrt auf den Gletscher wanderten wir diesen bei nur geringer Steigung bis an den Fuss des Ränfenhorns hoch. Eine kurze Gletscherstufe bereitete uns keine Schwierigkeiten, und so erreichten wir bald schon die Gipfelflanke und den letzten Gipfel dieser vier Tage. Die anschliessende Abfahrt auf dem Rosenlauigletscher* war hart, aber sicher. Anschliessend wechselte der Schnee direkt auf eine Mischung aus Bruchharst und Sumpf, so dass sich das Abfahrtsvergnügen nur noch in Grenzen hielt. Nach kurzem Fussmarsch erreichten wir schliesslich Rosenlaui, wo wir uns in sommerlichem Ambiente eine Apfelschorle gönnten.
* Geht mal auf map.geo.admin.ch und sucht den Rosenlauigletscher. Je nach Zoomstufe heisst er „Rosenlaui-“ oder „Rosenlouwigletscher.“ Ebenso der „Dossen“ bzw. „Tossen.“
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