Gross Diamantstock (Versuch)
Am ersten Tag reisten Coni und ich ins Bächlital und kletterten uns an den Büchelplatten im Klettergebiet hinter der Hütte warm. Eine empfehlenswerte Plattenroute mit vielen Heidelbeeren beim Abstieg (natürlich nicht zum Essen, die sind dort geschützt).
Am eigentlichen Tourentag war das Wetter leider nicht so gut angesagt, am Morgen zwar noch freundlich, aber am frühen Nachmittag sollte uns eine Schlechtwetterfront erreichen. Das letzte Mal war ich vor 11 Jahren hier – damals noch im Nachstieg mit Kletterfinken. Jetzt hatte ich das Vergnügen, den bekannten Diamantstock Ostgrat ein zweites Mal mit schweren Schuhen und geteilter Verantwortung zu erleben. Die Gruppe Aspiranten, die ein Wahnsinnstempo vorlegten, sahen wir übrigens nur von hinten. Unser Tempo war dagegen nicht ausreichend, um vor dem Wetterwechsel durchzukommen. Bereits um 10 Uhr bedeckte sich der Himmel und es wurde deutlich kälter. So entschieden wir, den ersten sogenannten „Notausstieg“ zu nehmen, welcher sich glücklicherweise als bequeme Abseilstelle herausstellte.
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