Pointe de Tsalion
Mit Simone
Nach einem gemütlichen Hüttenaufstieg bei prächtigem Wetter starteten wir bereits früh, denn die angekündigte Warmfront sollte bereits am frühen Nachmittag Regen bringen. Der Einstieg zur Voie de la cabane war schnell erreicht, und wir kletterten zuerst auf seltsam geschlossenem und etwas sandigem Fels. Nach etwa 4 SL wandelte sich der Fels aber zu wunderbarem Gneis, der viel Kletterspass bot. Der nur schwach ausgeprägte Grat machte die Orientierung nicht ganz eindeutig, und so waren wir leicht irritiert, als wir die im „Keepwild“ beschriebenen 8 SL geklettert waren, aber die Schwierigkeiten noch keineswegs zu Ende waren. Unserer eigenen Orientierung folgend, kletterten wir weiter, wobei wir zum Glück immer wieder einen logischen Weg um plattige und kaum absicherbare Stellen herum fanden. Die Gesamtlänge wuchs damit auf ungefähr das Doppelte der im Topo abgebildeten Strecke. Ich bin aber überzeugt, dass wir auf der richtigen Route waren. Die Linie war logisch und bot immer wieder wunderbare Kletterstellen.
Nach einer Gehpassage bis auf den Gipfel beobachteten wir leicht besorgt die immer dichtere Bewölkung und machten uns an den Abstieg. Auf weichen Schneefeldern brachen wir immer wieder bis zu den Knien ein, aber auch dieser eher mühsame Teil war irgendwann vorbei. Wir hatten das Glück, dass uns der Regen bis hinunter nach Arolla verschonte.
Salü Philipp, wunderbar, was ihr da alles erlebt! Mit herzlichen Grüssen aus Zermatt
Nick und Seraina
Hallo zusammen! Danke, ich wünsche Euch eine gute Zeit in Zermatt! Gruss, Philipp