Überschreitung Studerhorn – Altmann
Mit Melanie
An diesem heissen Wochenende wollten wir die diesjährige Tourensaison mit einer Überschreitung beginnen. Mein Hintergedanke war auch, den Zustand meines verletzten Rückens zu testen (siehe hier).
Der Hüttenweg führte idyllisch am Oberaarsee entlang zur Aarequelle. Dann ging es weiter den Gletscher hoch bis zum Oberaarjoch und zur gleichnamigen Hütte, wo uns ein schöner Ausblick auf die Walliser Berge, Finsteraarhorn und Studerhorn erwartete.
Am nächsten Morgen war es bereits recht warm. Wir machten uns auf den Weg auf dem Gletscher bis zum Oberen Studerjoch, wobei wir einigen Spalten ausweichen mussten. Die Morgensonne färbte die eindrückliche Flanke des Finsteraarhorns orangerot. Es folgte der Nordwestgrat, der eine Mischung aus Firn und sehr schlechtem, brüchigem Fels war. In der Tourenbeschreibung war nur Firn erwähnt – so ändern sich die Verhältnisse über die Jahre! Um acht Uhr erreichten wir den Gipfel des Studerhorns.
Wir gingen weiter über den Gletscher zum tiefsten Punkt und danach ansteigend bis zum Gipfel des Altmann. Der darauffolgende Grat bot spassige Kletterei an guten Blöcken, mit einer 20 m-Abseilstelle zum Schluss. Der Übergang zurück auf den Gletscher war etwas schwierig wegen der Randspalte, deren Schneebrücke schon recht aufgeweicht war. Überhaupt war es viel zu heiss für die Jahreszeit. Bald aber waren wir zurück bei der Hütte, wo wir ausgiebig Pause machten.
Der Abstieg zurück zum Parkplatz zog sich in die Länge. Es waren schliesslich auch einige Kilometer Distanz. Zum Glück wehte ein konstanter Wind, so dass die Hitze noch erträglich war. Fazit zu meinem Rücken: er ist wieder okay, ich hatte auf dieser Tour keine Probleme.




















































Neueste Kommentare